Das optimale Verhältnis von positiver und negativer Kommunikation

Mehr negative Kommunikation

Hast Du genug von der negativen Kommunikation in Deiner Beziehung?

Egal was Du tust, Dein Partner ist nie damit zufrieden? Erlebst Du wie negative Kommunikation Dich langsam aber sicher runterzieht und mürbe macht? Oder ist es eher der Umstand, dass ihr jedes Mal über das selbe streitet und irgendwie zu keinem guten Ende kommt?

Egal ob es Kritik, nörgeln oder mauern ist - die negative Kommunikation scheint immer mehr zu werden. Doch was tun?

 

Wie kann ich dazu beitragen, dass es weniger negative und mehr positive Kommunikation gibt?

Beziehungswissen aktives Zuhören

Kannst Du überhaupt was tun, um Deine Beziehung in einen Zustand zu bringen, wo ihr wieder das Beste ineinander hervorbringt? 

Durch positive Kommunikation zum Beziehungsglück - der 5:1 Faktor

Was ist positive Kommunikation?

Der Begriff positives Kommunikationsereignis stammt vom Ehe-Forscher John Gottman und bezeichnet Signale und Aussagen, die wir dem Partner gegenüber im Alltag machen. Beispiele hierfür sind:

Beziehungsglück durch positive Kommunikation

  • sich berühren (zärtlich)
  • sich anlächeln
  • Komplimente machen
  • verständnisvoll sein

Dabei sollten diese positiven Kommunikationsereignisse 5 mal so oft vorkommen in der Paarkommunikation wie negative.

Dieser 5:1 Faktor ist entscheidend dafür, wie zufrieden und glücklich Paare mit ihrer Beziehung sind. Laut Gottman ist dies das optimale Verhältnis von positiver und negativer Kommunikation.

Wie kann ich unsere Kommunikation ändern?

Ich werde immer wieder gefragt, wie Mann oder Frau eine positive Veränderung in der Beziehung herbeiführen können. Besonders wenn mehr geschwiegen oder gestritten als gelobt und geliebt wird..., d.h. wenn mehr negative Kommunikation in der Beziehung vorhanden ist als positive Kommunikation.

Dies ist meiner Ansicht nach einfach. Denn es gilt einfach anzufangen. Denn nach Erich Kästner gilt "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Und dies gilt auch für Beziehungen.

Positive Kommunikation: So funktioniert  es im Beziehungsalltag

5 Tipps wie Du positive Kommunikation im Alltag einbauen kannst

  • Rituale: Ein Kuß in der Früh und am Abend (vor dem Schlafengehen) und eine Umarmung wenn Du in der Früh gehst und am Abend nachhause kommst. Drücke Deinen Schatz. Vergiss dabei nicht, dass ein Kuss länger als 1 Sekunde dauern sollte. Mehr zum Küssen findest du hier.
  • Zärtliches Streicheln: Berührung (z.B. am Nacken streicheln oder auf der Wange) braucht Zeit bis sie ankommt. Auch hier ist es wichtig Streicheln nicht nur als Vorspiel für Sex zu sehen und zu nutzen. Sondern als Form der Kommunikation und der Nähe.
  • Komplimente: Bedanke Dich regelmäßig wenn ER/SIE etwas für DICH getan hat. Damit fühlt sich Dein Partner / Deine Partnerin gesehen und wertgeschätzt. Komplimente können auch kleine Dinge sein, wie "das Kleid gefällt mir", " das Essen schmeckt sehr gut" etc. etc.
  • Kommunikations-Werkzeuge regelmäßig anwenden: eine Übersicht über 7 verschiedene Kommunikations-Werkzeuge findest Du hier.
  • Zuhören: Das mag Dich überraschen, dass zuhören auch eine Form der positiven Kommunikation ist. Stelle es Dir als ein Vorspiel vor. Damit meine ich, dass es ohne Zuhören kein Verstehen und somit keine Kommunikation geben kann. Versuche bei der nächsten Gelegenheit deinem Schatz 3 Minuten zuzuhören ohne dabei zu unterbrechen. Dann stelle nur Verständnisfragen bzw. versuche das zusammenzufassen was Du gehört hast. Und schon bist Du mittendrin in der positiven Kommunikation

Wie kann ich positive Kommunikation zuhause einfordern und fördern?

Dafür habe ich den 1.Kommunikationskoffer für Paare - den Beziehungskoffer entwickelt.

Positive KOmmunikation miteinander erleben durch den 1. Kommunikationskoffer für Paare

 

ZUM BEZIEHUNGSKOFFER - SCHAU REIN

 

Im Beziehungskoffer werden verschiedene Formen der positiven Kommunikation durch Beziehungskarten erlebt und ausprobiert. Die Karten sind spielerisch angelegt, d.h. Paare lachen miteinander wenn sie z.B. bei Pantomime oder Selbstbild/Fremdbild miteinander positive Kommunikation erleben. Gleichzeitig ist es die Gelegenheit mit einer Anleitung die ganze Bandbreite an Beziehungsthmen anzusprechen.